Pressemitteilungen

Spende für gemeinnütziges Vorleseprojekt

enwag unterstützt Phantastische Bibliothek Wetzlar mit 1.000 Euro – Ausbildungsprogramm für ehrenamtliches Vorlesen – Förderung für bildungsbenachteiligte Kinder

Wetzlar. Lesen für den guten Zweck: Die energie- und wassergesellschaft mbh (enwag) hat 1.000 Euro an die Phantastische Bibliothek Wetzlar gespendet. Damit unterstützen sie das Projekt „Vorlesen in Familien“, das gezielt Kinder fördert, denen es aufgrund ihrer familiären Situation schwerfällt, in der Schule zu kommunizieren oder sich außerschulisch zu bilden. „Als Energieversorger aus Wetzlar setzen wir uns gezielt für die Lebensqualität hier am Standort ein. Lesen und Vorlesen schaffen Grundvoraussetzungen für Sprachfähigkeit und Bildung. Die Phantastische Bibliothek leistet hervorragende Arbeit mit diesem Projekt und unterstützt damit die Jüngsten in unserer Gesellschaft“, erklärt Stefan Seißler, Bereichsleiter Markt bei der enwag. 

Vorlesen als Sprech- und Lernförderung

Im Rahmen des Wetzlarer Projekts werden ehrenamtlich Engagierte in einem Jahr zu Vorleserinnen und Vorlesern ausgebildet. „Sie erlernen einen therapeutischen Ansatz, der Bildungs- mit Sozialarbeit koppelt und das Projekt so besonders macht“, erklärt Thomas Le Blanc, Vorstand der Phantastischen Bibliothek. Die Vorlesestunden finden zuhause bei Familien statt, in denen beispielsweise Deutsch nicht als Muttersprache gesprochen wird oder in denen Eltern aus zeitlichen Gründen nicht vorlesen. Durch das Vorlesen fördern die Ehrenamtlichen die Sprach- und Denkfähigkeit der Kinder in deutscher Sprache. So fällt den Kindern auch das Lernen in der Schule leichter. Die Vorleserinnen und Vorleser legen ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl der Bücher. Sie wählen Bücher aus, die die Situation der Kinder oder auch mögliche Problemlagen zwar thematisieren, sie aber nicht in den Mittelpunkt stellen. 

Circa 120 ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser haben das Projekt in den vergangenen Jahren durchlaufen, von Berufstätigen bis zu Seniorinnen und Senioren. Jedes Jahr werden immer wieder zehn bis 20 neue Mitwirkende ausgebildet, die dann an die Familien vermittelt werden. „Wir sind immer auf der Suche nach Menschen, die Lust haben, sich im ehrenamtlichen Vorlesen ausbilden zu lassen. Dabei würden wir es besonders begrüßen, wenn mehr Männer in dem Programm wären, da es in den Familien häufig an männlichen Vorbildern mangelt“, erklärt Thomas Le Blanc. 

Weitere Informationen zum Vorleseprojekt der Phantastischen Bibliothek gibt es unter https://www.phantastik.eu/projekte/vorlesen-in-familien.html.

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