E-Mobilität

Elektromobilität bezeichnet die Nutzung von Fahrzeugen, die elektrisch – also mit Strom – angetrieben werden. Hierbei gibt es vermehrt rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, aber auch Hybridmodelle sind immer noch gängig.

Der Begriff „Elektromobilität“ bezieht sich auf alle Fahrzeuge, die komplett oder wenigstens teilweise mit Strom betrieben werden. Das können sowohl E-Autos als auch E-Bikes, E-Roller, E-Motorräder, E-Busse oder Pedelecs sein.

Man unterscheidet E-Autos je nach Antriebsart in batteriebetriebene Fahrzeuge (BEV), Hybridfahrzeuge (HEV), Plug-in Hybrid-Fahrzeuge (PHEV) und Range Extender (REEV). Batteriebetriebene Fahrzeuge werden vollständig mit Strom betrieben, wohingegen hybride Pkw mit einer Kombination aus einem elektrischen und einem Verbrenner-Antrieb fahren. Verglichen mit einem Hybridauto hat ein Plug-in Hybrid einen größeren Akku mit externer Lademöglichkeit und kann dadurch höhere elektrische Reichweiten erzielen. Bei einem Range Extender handelt es sich um ein Elektroauto, das einen unterstützenden Verbrennungsmotor besitzt, der die Reichweite steigert.

Um die Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen zu beurteilen, muss der gesamte Prozess von der Herstellung bis zur Entsorgung betrachtet werden. Grundsätzlich haben E-Autos eine bessere Ökobilanz als Verbrenner. Die Herstellung der Batterie für das Elektrofahrzeug ist zwar mit einem hohen CO2-Ausstoß verbunden, doch über die Nutzungsdauer hinweg bauen Stromer diesen Nachteil nach und nach ab und können die CO2-Bilanz zu ihren Gunsten drehen. Der Fahrbetrieb eines E-Autos ist klimaschonend und emissionsarm, insbesondere wenn das E-Fahrzeug mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird, wie zum Beispiel mit der eigenen Photovoltaikanlage. Unsere PV-Angebote finden Sie hier.

Die Preise für eine Vollladung variieren je nach Anbieter und Zahlungsart. Zum einen gibt es lokale Serviceanbieter wie beispielsweise die Ladekarte der enwag zum anderen bundesweite Betreiber. Diese berechnen den von Ihnen bezogenen Strom entweder nach Kilowatt-Stunden, nach Dauer des Ladevorgangs oder pauschal. Alle Informationen zu unserer Ladekarte mit den dazugehörenden Konditionen finden Sie hier.

Die Akkuladezeit hängt von verschiedenen Faktoren wie bspw. der Akkukapazität, der verfügbaren Ladeleistung und der Akkutemperatur ab. Schnellladestationen sind in der Lage, das E-Auto binnen 20 Minuten wieder auf einen Akkustand von 80 Prozent zu bringen. Beim Laden zu Hause kann die Ladezeit zwischen 8 und 14 Stunden liegen. Die durchschnittliche Ladedauer für Ihr Modell finden Sie in den Fahrzeugunterlagen des Herstellers.

Im Durchschnitt benötigt ein E-Auto für 100 Kilometer zwischen 20 und 25 Kilowattstunden. Beim Laden zu Hause fallen aktuell somit preislich pro 100 Kilometer zwischen sechs und acht Euro an.

Eine durchschnittliche Elektroauto-Batterie besitzt eine Lebensdauer von mindestens 1000 Vollladezyklen. Bei einer Reichweite von 160 km pro Ladung entspricht einer Laufleistung von ca. 160.000 km.

Die durchschnittliche Reichweite von E-Autos kann je nach Modell zwischen 120 km und 500 km variieren. Einige moderne Modelle erzielen bereits Reichweiten von über 700 km. Die Hersteller entwickeln die Technik kontinuierlich weiter, um die Fahrtdistanz zu erweitern.

Nein. Gemäß Untersuchungen und Erkenntnissen der deutschen Autoversicherungen kommt es bei Elektroautos nicht häufiger zu einem Brand als bei Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Wie alle in Deutschland zugelassenen Pkw müssen auch Elektrofahrzeuge bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen. Beispielsweise stoppen spezielle Schutzmechanismen im Falle einer Kollision die Stromzufuhr, um einer Entflammung vorzubeugen. Da Elektroautos für viele noch eine neue Technologie sind, wird in der Presse häufiger von Bränden bei E-Fahrzeugen als bei Verbrennern berichtet. Das macht den Eindruck, dass E-Autos anfälliger für Brände sind – sind sie aber nicht. Wenn ein Akku jedoch brennt, wird es schwer, ihn zu löschen.